Prolog

Doch fangen wir am Besten mal ganz von vorne an und bitte ohne diese „Susi und Strolch“ Mentalität., wie wir zu dem wurden was wir jetzt sind.

Die unterschiedlichen Rassen sind meistens von Menschen geschaffen bzw. gezüchtet worden. Da wurde lustig vor sich hin gekreuzt, noch einen bisschen Evolution dazu und schwuppdiwupp gab es eine neue Rasse. Ich weiß, ich weiß, jetzt schreien wieder die Genetiker,und denkt daran, ich bin „nur“ ein Hund. Ums Aussehen ging es nicht, sondern ausschließlich um den Nutzen.

Wir sollten die Menschen unterstützen und helfen, z. B. Als Schutzhund, Wachhund und Jagdhund. Und dann waren da noch  die sogenannten Gesellschaftshunde, die nichts anderes zu tun hatten, als da zu sein und dem Menschen Gesellschaft zu leisten. Heute nennt man das Arbeitslinie oder Showlinie.
Arbeitslinie, das erklärt sich ja von selbst, aber was bedeutet * Showlinie, Varieté zum Beispiel?
Ergibt so überhaupt keinen Sinn für mich, Moment ich frage mal die Andrea, vielleicht weiß sie etwas darüber.
Aha, der Link steht unten, sie hat gegoogelt 

Aber was ist unser Ursprung?

Wie fing es mit uns an, bevor wir so wunderschöne Prachtexemplare geworden sind ?

Also zuerst waren da die Hottentottenhunde der Khoi-San-Völker, es sind nicht die Fische gemeint, da trat bereits ab und an mal ein Ridge auf und die Verwendung unserer Ahnen war breit gefächert, also nicht nur Jagd und Schutz.

In einer anderen alten Quelle ist es der Zulu-Hund, sowie der Hund der Massai, den sie bei ihrer Einwanderung aus Ägypten geschmuggelt haben, dann wären wir mit den Pharao-Hunden verwandt. Das klingt abenteuerlich, oder? und richtig spannend.
Und dann kam die Kolonialisierung und dadurch kamen immer mehr europäische Einflüsse hinzu. Um es etwas leichter zumachen, versuche ich es aufzulisten.

BuerBoel, ein Mischling zwischen einheimischen afrikanischen Mischlingen (siehe oben ) und europäischen Bulldog- und Doggen-Hunden, aber auch einigen Jagdhunden, vermutlich Schweißhunden.

Herausragend war die Mischung zwischen diesen Jagd- und Farmhunden mit Ridge und einigen Collie– und Airedale-Hunden  (Meuten von Selous und Van Rhoyen).

Und als Krönung: Der Kangaroo-Dog aus Australien. Er ist eine Mischung aus Scottish-Deerhound, Irish-Wolfhound und Dingo! Importiert nach Afrika von Kapitan Hurst.

Umstritten ist die Verwandtschaft mit den Phu-Quoc-Insel-Hunden. Möglich ist, dass Seefahrer, z.B. Araber sie mitbrachten nach Ostafrika, wenn aber nur einzelne und ohne größeren Einfluss.

Ihr müsst zugeben, dass unsere Mischung atemberaubend vielfältig ist. Überlebt haben nur die klügsten, tapfersten, gesündesten(in dieser Reihenfolge), nur sie waren auch ihr Futter wert in jenen Zeiten. So war das halt früher, nur die Harten kommen in den Garten.

Also sind genetische Randerscheinungen, z.B. mit längerem Fell etc. nicht ungewöhnlich. Eigentlich müssten auch ridgelose und gestromte Ridgebacks gleich geachtet werden…!

Vielfalt macht gesunde Nachkommen; Einfalt ist das, was das Wort ausdrückt: einfältig!

Ihr dürft nicht vergessen, dass die genannten europäischen Hunde in keiner Weise zu vergleichen sind, mit deren heutigen Rassenvertretern! Bis zu Beginn des 20 Jh. waren alle diese Rassen  Gebrauchshunde und daher von völlig anderem Charakter und auch Aussehen – und kerngesund!

Mir raucht der Kopf und jetzt ist auch klar, warum wir nicht alle gleich aussehen, nicht wie die Labbis ( sorry ihr seht toll aus ), wo einer dem anderen gleicht.